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 Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg

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BeitragThema: Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg   Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg Icon_minitimeFr Mai 02, 2008 1:09 pm

Bei Protestveranstaltungen gegen einen Neonazi-Aufmarsch in Hamburg ist es zu schweren Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Linksautonomen gekommen. Die Polizei sprach von den schwersten Straßenschlachten seit Jahren. Mehr als 20 der rund 2500 eingesetzten Polizisten seien verletzt worden. 250 Randalierer seien fest oder in Gewahrsam genommen worden. Die Ausschreitungen gingen auch in der Nacht weiter.
Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg Krawallehamburg2_v-mittel4x3 Im Hamburger Schanzenviertel waren nach Polizeiangaben noch rund 200 Randalierer unterwegs. Sie hätten Papiercontainer angezündet, Scheiben eingeschlagen und auch Fahrzeuge in Brand gesetzt. Die Polizei konnte die Krawalle mit einem Großaufgebot erst in den frühen Morgenstunden beenden.
Maikrawalle folgen auf friedlichen Protest

Nach einem zunächst friedlichen Protest von mindestens 7000 Menschen gegen den Aufmarsch von "freien Nationalisten" im Hamburger Stadtteil Barmbek, griffen am Nachmittag einige der Demonstranten Polizisten mit Steinen und Flaschen an. Nach Behördenangaben zogen 3000 linke Demonstranten in kleinen Gruppen durch Barmbek, zündeten Autos an und errichteten Barrikaden aus Mülltonnen und Holz. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Augenzeugen berichteten, dass vermummte Demonstranten zeitweise von Beamten eingekesselt wurden.
Linksautonome errichteten Barrikaden in Hamburg (Foto: dpa) Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg Maikrawalle12_v-mittel4x3
Brennende Autos im Hamburger Stadtteil Barmbek (Foto: AP)Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg Maikrawalle6_v-mittel4x3

Trotz eines Großaufgebots der Sicherheitskräfte kam es auch zu direkten Zusammenstößen zwischen Rechten und Linken. Reisebusse der rund 1100 Neonazis, mit denen diese aus dem gesamten Bundesgebiet nach Hamburg gekommen waren, wurden beschädigt.

Nach Informationen von tagesschau.de kam es am Rande der Neonazi-Demo zu Angriffen auf Journalisten. Ein Kameramann des NDR wurde von den Rechten attackiert, ein anderer Journalist offenbar zusammengeschlagen.
Zentrale NPD-Kundgebung in Nürnberg

Weitgehend friedlich, aber in aufgeheizter Stimmung demonstrierten in Nürnberg knapp 10.000 Menschen gegen die zentrale Mai-Kundgebung der rechtsextremen NPD. Allein auf dem Platz, auf dem die Nürnberger Hauptsynagoge gestanden hatte, bevor sie von den Nationalsozialisten niedergebrannt wurde, versammelten sich 5000 Menschen. Bayerns Ministerpräsident Günther Beckstein bekräftigte auf der Veranstaltung die Entschlossenheit seiner Landesregierung bei der Bekämpfung des Rechtsextremismus. "Wir wollen die Nazi-Bande hier nicht haben", rief er den Menschen zu.
NPD-Demonstration in Nürnberg (Foto: dpa)Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg Nuernbergnpd6_v-mittel4x3
Protest gegen NPD-Aufmarsch in Nürnberg (Foto: dpa) Maikrawalle nach Neonazi-Aufmarsch: Straßenschlachten und brennende Autos in Hamburg Nuernbergnpd4_v-mittel4x3

Bei ihrem mehrstündigen Demonstrationszug wurden die insgesamt etwa 1500 NPD-Anhänger mit Pfeifkonzerten und Buhrufen empfangen. Bei der Abschlusskundgebung der Partei warfen Gegendemonstranten vereinzelt Eier, Flaschen und Milchtüten auf die Extremisten. Nach Angaben der Nürnberger Polizei wurden vier Beamte bei Rangeleien mit Gegendemonstranten verletzt.
Berlins Polizeipräsident Glietsch angegriffen

Nach mehreren friedlichen 1. Mai-Demonstrationen und Volksfesten kam es am Abend im Berliner Stadtteil Kreuzberg doch noch zu Ausschreitungen. Berlins Polizeipräsident Dieter Glietsch wurde von Demonstranten der linken Szene bedrängt und mit Bier bespritzt. Nachdem er von Beamten in einen Mannschaftswagen gebracht worden war, wurde das Fahrzeug mit Flaschen, Steinen und Stühlen beworfen. Insgesamt zog die Berliner Polizei aber eine eher positive Bilanz: Wie im Vorjahr sei es den Einsatzkräften gelungen, Ausschreitungen auf ein Mindestmaß zu beschränken.

Ich finds eine Riesen sauerei, und zwar von allen seiten aus gesehen.
Da ich selbst mal zu Jüngeren Zeiten auf solchen Veranstaltungen mitgelaufen bin, kann ich mich nur jedesmal aufs neue wieder darüber aufregen das die Polizei groß von Deeskalationspolitik spricht, aber es dann von Vorneherein net schafft Faschos und Linke zu Trennen und voneinander Fernzuhalten.
Ausserdem finde ich es ein Unding, das die Politik Maimärsche überhaupt noch zulässt. Seit Jahren wenn nicht seit Jahrzehnten ist bekannt, das "friedliche" maidemos (die z.T schon auf Krawall ausgelegt sind) zu 90% in Krawall enden. Warum zum Teufel dürfen diese Halbkranken vollidioten (damit meine ich Linke wie Rechte) noch auf die Straße zum 1. Mai???

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